Bürgerschaftswahl in Hamburg 2011
Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg hat Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz ein herausragendes Ergebnis erzielt.
Dank des guten Wahlergebnisses kann er mit einer absoluten Mehrheit regieren.
Dorothee Stapelfeldt soll Wissenschaftssenatorin und Zweite Bürgermeisterin werden.Ties Rabe wird neuer Schulsenator.Frank Horch (parteilos) ist als neuer Wirtschaftssenator vorgesehen
weitere Ämter bekommen:
Barbara Kisseler (parteilos) : Kultursenatorin
Michael Neumann: Innensenator
SPD-Haushaltsexperte Peter Tschentscher : Finanzen
Detlef Scheele, ehemaliger Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium: Arbeit und Soziales
Jana Schiedek : Justizsenatorin
Cornelia Prüfer-Storcks (SPD): Gesundheit und Verbraucherschutz SPD-Landesvorsitzende Andreas Dressel : Fraktionschef in der Bürgerschaft.
Carola Veit : Bürgerschaftspräsidentin
-> Bildergalerie der Minister |
Bei einem Deutschlandtrend Anfang Februar lag die CDU bei 25%, die SPD bei 46%, die Grünen bei 14%, die Linke bei 6% und der FDP wurden etwa 5% der Stimmen prognostiziert. |
Gewinne/Verluste
CDU |
SPD |
FDP |
Grüne |
Linke |
Andere |
-20,6% |
+14,2 % |
+1,9% |
+1,6% |
0,0% |
-1,4 % |
Langfristiger Vergleich der Wahlergebnisse:
Jahr: |
1993 |
1997 |
2001 |
2004 |
2008 |
2011 |
CDU |
25,1% |
30,7 % |
26,2 % |
47,2 % |
42,6 % |
21,9 % |
SPD |
40,4 % |
36,2 % |
36,5 % |
30,5 % |
34,1 % |
48,3 % |
LINKE |
12,0 % |
19,9 % |
19,6 % |
20,4 % |
24,1 % |
23,7 % |
FDP |
4,2 % |
3,5 % |
5,1 % |
2,8 % |
4,8 % |
6,6 % |
Grüne |
13,5 % |
13,9 % |
8,6 % |
12,3 % |
9,6 % |
11,2 % |
Wahlbeteiligung in 2008: 63,5 %
Wahlbeteiligung in 2011:
57,0 %
Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2011
Gewinne/Verluste
CDU |
Linke |
SPD |
FDP |
Grüne |
NPD |
Andere |
-3,7% |
-0,4% |
+0,1% |
-2,8% |
+3,6% |
+4,6% |
-1,4 % |
Langfristiger Vergleich der Wahlergebnisse:
Jahr: |
1990 |
1994 |
1998 |
2002 |
2006 |
2011 |
CDU |
39,0% |
34,4 % |
22,0 % |
37,3 % |
36,2 % |
32,5 % |
SPD |
26% |
34 % |
35,9 % |
20 % |
21,4 % |
21,5 % |
LINKE |
12,0 % |
19,9 % |
19,6 % |
20,4 % |
24,1 % |
23,7 % |
FDP |
13,5 % |
3,6 % |
4,2 % |
13,3 % |
6,7 % |
3,8 % |
Grüne |
5,3 % |
5,1 % |
3,2 % |
2,0 % |
3,6 % |
7,1 % |
Landtagswahl in Baden-Württemberg 2011
Vorfeld der Landtagswahlen in Baden-Württemberg:
Gemäß dem aktuellen Deutschlandtrend von Infotest dimap ist die Zustimmung
für das Projekt Stuttgart -21 seit der Schlichtung durch Heiner Geisler von der CDU
enorm gestiegen. Während noch im September unmittelbar nach den zum Teil gewaltsamen Demonstrationen 54 % der Baden-Württemberger STUTTGART-21 klar ablehnten, ist nun, Anfang Dezember, der Trend umgekehrt. Nun ist eine Mehrheit von
54 % für das Projekt STUTTGART-21. 38% der Bürger in Baden-Württemberg lehnen
das Bauvorhaben aber auch im Dezember noch klar ab.
Wenn in Baden-Württemberg am Sonntag den 5. Dezember 2010 Wahlen wären,
würden laut infratest dimap 39 % der Befragten die CDU, 18% die SPD, 5 % FDP und ebenso 5 % die Linken wählen, während noch immer 28% die Grünen wählen würden.
Für eine Partei, die noch vor nicht allzu langer Zeit um den Einzug in den Landtag bangen musste, ist dies ein herausragender Wert. Es bleibt aber abzuwarten, ob die Partei
auch bis zur angesetzten Landtagswahl im März 2010 die guten Umfragewerte behalten kann.
Dominantes Thema bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg
war aufgrund der dramatischen > Ereignisse in Fukushima< die Atompolitik.
Der Streit um Stuttgart -21 und den Atomausstieg hatte viele Nicht-Wähler
in Baden-Württemberg dazu motiviert,
an dem Wahlsonntag ihre Stimme abzugeben.
So musste die CDU herbe Verluste hinnehmen. Die Grünen konnten dagegen
ein grandioses Wahlergebnis erzielen und erdrutschartige Gewinne verzeichnen.
Die CDU verlor 5,2 %, die SPD 2,0 % und die FDP musste 5,4 % einbüßen.
Die Grünen legten dagegen 12,5 Prozentpunkte zu. Die Linke verfehlte sowohl in Rheinland-Pfalz als auch in Baden-Württemberg den Einzug in den Landtag.
(s. auch Wahlarchiv der Tagesschau, Wahl Baden-Württemberg 2011)
Atompolitik verdirbt Schwarz-Gelb die Laune (27.03.2011)
Landtagswahl in Bremen 2011
Im Bremen sind insgesamt 68 Sitze zu vergeben. Die 15 Sitze für Bremerhaven werden getrennt vergeben. Nur wer im jeweiligen Wahlbereich mindestens fünf Prozent der Stimmen erhält, entsendet von dort auch Abgeordnete in die Bürgerschaft.
Gewinne/Verluste
CDU |
Linke |
SPD |
FDP |
Grüne |
BIW |
Andere |
-5,5% |
-2,6 % |
+1,6% |
-3,4% |
+6,2% |
+2,9% |
+0,9 % |
Langfristiger Vergleich der Wahlergebnisse:
Jahr: |
1991 |
1995 |
1999 |
2003 |
2007 |
2011 |
CDU |
30,7 % |
32,6 % |
37,1 % |
29,8 % |
25,6 % |
20,1 % |
SPD |
38,8 % |
33,4 % |
42,6 % |
42,3 % |
36,7 % |
38,3 % |
FDP |
9,5 % |
3,4 % |
2,5 % |
4,2 % |
6,0 % |
2,6 % |
Grüne |
11,4 % |
13,1 % |
8,9 % |
12,8 % |
16,5 % |
22,7 % |
|